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Sr. M. Hildegard Schmidt ist am 8. Mai 1938 in Obermässing als 6. Kind des Schlossermeisters Karl Schmidt und seiner Frau Katharina geb. Regnath, geboren.
Am 15. Mai 1938 wurde sie in Obermässing auf den Namen Hildegard getauft. Sie besuchte von 1944 -1952 die Volksschule und anschließend die Berufsschule.
Am 22. November 1954 trat sie in die Gemeinschaft der Schwestern von der Schmerzhaften Mutter in Abenberg ein. Hier besuchte sie das Kindergartenseminar und legte 1957 auch die staatliche Prüfung ab.
Am 12. August 1957 wurde sie eingekleidet und nach der zweijährigen Ordensausbildung legte sie 1959 die erste Profess und 1964 die ewige Profess ab.
Nach dem Noviziat war sie 8 Jahre als Erzieherin im Kindergarten St. Stilla in Abenberg tätig. 1967 war sie zwei Jahre Erzieherin im Kindergarten Burgoberbach und zugleich Lokalleiterin.

Von 1972 bis zur Schließung des Internates war Sr. M. Hildegard Erzieherin im Internat der Mädchenrealschule in Abenberg.
Erzieherin war zu jener Zeit im Internat eine besondere Herausforderung, da die Schülerinnen nur alle 4 Wochen am Wochenende nach Hause fahren durften. Mit viel Liebe und Geduld hat sie die heranwachsenden Mädchen begleitet, ihre Nöte und Sorgen ernst genommen, bei schulischen Problemen Hilfe angeboten. Bei den Freizeitangeboten an Wochenenden im Internat war sie sehr kreativ.
In der Lokalgemeinschaft der Realschule war sie 6 Jahre Lokalleiterin und eine Zeitlang auch Provinzrätin.

Im Sept 2004 wurde sie in die wieder eröffnete Lokalgemeinschaft in Pullach im Isartal versetzt. Bei Missio in München tat sie zudem ehrenamtlich Dienst. Sie sammelte Briefmarken, Münzen, Schmuck und Uhren und verkaufte diese an Händler weiter. Der Erlös ging immer an Missio. Wegen eines Augenleidens musste sie den ehrenamtlichen Dienst im Juli 2020 beendet.
Sr.M. Hildegard war eine große Schreiberin und nutzte jede Gelegenheit, um den Mitschwestern zum Namenstag und Geburtstag mit ihren Briefen eine Freude zu bereiten. Zu ehemaligen Schülerinnen hat sie dadurch viele Kontakte gepflegt und deren Sorgen und Nöte in ihr Gebet mit hineingenommen, denn sie war nicht nur eine große Schreiberin, sondern auch eine große Beterin.
Aus gesundheitlichen Gründen musste sie im Dezember 2023 von Pullach nach Abenberg ins Schwesternwohnheim zurückkehren.
Kurz vor Weihnachten 2024 ist sie gestürzt und hat sich den Oberschenkel gebrochen, kam dann in die Kreisklinik Roth und hat sich von der Operation und deren Auswirkungen nicht mehr erholt.
In die ewige Heimat gegangen ist sie am 29. Dezember 2024. Gestärkt mit den Sakramenten der Kirche und dem Gebet und der Begleitung von Sr. Eberharda, Sr. Meinrada, Sr. Raphaela und anderen Mitschwestern.
Am 7. Januar 2025 wurde sie im Schwesternfriedhof in Abenberg beerdigt.
Verabschieden konnten sich ihre leibliche Schwester, Nichten und Neffen, Mitschwestern, Freunde und Bekannte, ehemalige Schülerinnen und Erzieherinnen der Mädchenrealschule. Nach der Beerdigung feierten wir das Requiem in der Stillakirche.

Möge Sie nun beim Herrn Ruhe und Freude finden und dort unsere Fürsprecherin sein.

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