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Sr. M. Hilaria Brucklacher vom hl. JosefSr. M. Hilaria wurde am 29. April 1941 in Ingolstadt – Gerolfing geboren. Ihre Eltern waren Gabriel und Maria Brucklacher geb. Heindl.

In der Pfarrkirche St. Rupert in Gerolfing wurde sie am 2. Mai 1941 auf den Namen Walburga getauft. Sie schreibt in ihrem Lebenslauf:
„Mit meinen Schwestern Maria, Resi und Leni, sowie meinem Bruder Gabriel bin ich aufgewachsen. Durch meine Eltern erlebten wir Kinder eine behütete, religiöse und auch frohe Kindheit und Erziehung. Da wir eine mittlere Landwirtschaft hatten, sind wir in und mit der Natur aufgewachsen und haben diese lieben gelernt.“

In Gerolfing besuchte sie von 1947-1955 die Volksschule, sowie 1 Jahr die Berufsschule und trat im September 1956 in die Gemeinschaft der Schwestern von der Schmerzhaften Mutter in Abenberg ein.
Nach einem 1-jährigen schulischen Vorkurs begann sie von 1957 – 1959 die Ausbildung als Erzieherin im ordenseigenen Kindergärtnerinnen-Seminar. Diese Ausbildung beendete sie mit einer Staatlichen Abschlussprüfung als Erzieherin. Den Beruf als Erzieherin hat sie aber nie ausgeführt.

Am Fest der hl. Klara, 12. August 1959 wurde sie mit 10 Kandidatinnen eingekleidet und erhielt den Ordensnamen Schwester M. Hilaria mit dem Prädikat vom hl. Josef. Zwei Jahre darauf legte sie nach der Noviziatszeit ihre ersten Gelübde ab. 1964 erneuerte sie die Gelübde und im August 1966 entschied sie sich durch die ewigen Gelübde für die Gemeinschaft der Schwestern von der Schmerzhaften Mutter auf Lebenszeit

Im ordenseigenen Krankenhaus wurde sie im August 1961 in der Verwaltung eingesetzt und eingearbeitet. In Abend- und Sonderkursen machte sie eine Ausbildung im Verwaltungs- und Buchhaltungsbereich. Ab 1967 war sie in der Buchhaltung des Kloster und der Provinzverwaltung eingesetzt.

1978 wurde sie zur Verstärkung in die Verwaltung unseres damaligen Kurhauses in Bad Dürrnberg – Hallein – im Salzburger Land – versetzt.

Nach 3 Jahren Tätigkeit am Dürrnberg, kam sie im November 1981 nach Eichstätt, da im Mutter-Kind-Kurhaus eine Verwaltungskraft benötigt wurde.

Diese Zeit für sie eine besondere Zeit. Sie entdeckte dabei ihre künstlerischen Fähigkeiten und gab sie auch an die Mütter weiter. Ihre gemalten Bilder hängen im Schwesternwohnheim und zum Teil noch im Kloster.
31.12.2003 wurde das Mutter-Kind-Kurhaus aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Im Februar 2004 kam Schwester Hilaria deshalb nach Abenberg und versorgte die Sakristei in der Stillakirche und übernahm auch den Pfortendienst im Kloster. Ihr Leben war mit Freude und Dank erfüllt.

Nach einem Oberarmbruch konnte sie den Dienst in der Sakristei nicht mehr ausüben. Während der Corona Pandemie im März 2022 kam sie zur besseren Betreuung, ins Schwesternwohnheim.
In den letzten Monaten war sie, nach einem weiteren Sturz und einer Krankenausbehandlung, rund um die Uhr pflegebedürftig. Die körperlichen Kräfte nahmen immer mehr ab.

Am 07. Februar 2024 wurde sie in die ewige Heimat abgerufen und am
13. Februar 2024 im Schwesternfriedhof in Abenberg beerdigt

Bei der Beerdigung und beim Requiem in der Stillakirche waren fünf Priester anwesend: Pfarrer, Stefan Brand, Willibald Brems, Tobias Scholz, Pfarrer Geuer und ihr Cousin Pfarrer Andreas Kiermaier.
Auch ihre Schwestern, Nichten, Neffen und Bekannte waren dabei.

R.I.P.

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